Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Ursula Seibert und MitarbeiterInnen
Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Ursula Seibert und MitarbeiterInnen
Tel. 04202 764 77 00
Goethestraße 3
28832 Achim
Bereits beim ersten Kontakt persönlich oder am Telefon ist es für uns wichtig, dass Sie sich angenommen fühlen. Daher nehmen wir uns alle auch für Beratungen Zeit. Dabei klären wir mit Ihnen ab, ob ggf. das Hinzuziehen weiterer Ansprechpartner sinnvoll erscheint.
Auch die ersten persönlichen Gespräche können der Beratung dienen.
Der Erstkontakt findet mit Frau Seibert statt. In diesem und möglichen weiteren Gesprächen, auch mittels Fragebögen, klären wir ab, ob eine psychiatrische Störung vorliegen kann. Frau Seibert berät als Ärztin Euch und Sie auch, ob weitere ärztliche Spezialisten hinzugezogen werden sollten, z.B. Neuropädiater oder Pädaudiologen.
In Vertretungszeiten arbeiten nette und erfahrene Kolleg:innen in der Praxis.
Weitere mögliche Diagnostikverfahren evaluieren die frühkindliche Entwicklung, kognitive Leistungsdiagnostik, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdiagnostik, Abklärung spezieller schulischer Auffälligkeiten, ferner nehmen wir uns die Zeit für eine intensive Abklärung möglicherweise vorliegender tiefgreifender Entwicklungsstörungen, z.B. einer Autismusspektrumstörung.Diese Untersuchungen sind in der Regel Krankenkassenleistungen.
Approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen, Psychologinnen und eine Pädagogin, die Teil des Praxisteams sind, werden dabei hinzugezogen.
Wir bieten verschiedene Ansätze an
Verhaltenstherapie
Die bestehenden Probleme werden analysiert und Veränderungsmöglichkeiten durchgearbeitet, manchmal mit Hilfe von Bögen, Hausaufgaben und Expositionen. Auch das Spielen und Spaß haben kommt nicht zu kurz.
Tiefenpsychologie
Konflikte wiederholen sich – dies nehmen wir auf und erarbeiten im Spiel und/oder im Gespräch mögliche Wiederholungen und deren Bedeutung und Veränderung.
Systemische Therapie
Veränderungen und Weiterentwicklungen des Einzelnen brauchen Raum und Zeit im System Familie. Wir schauen vor allem auch auf die Ressourcen- also Stärken, die eine Familie zur Verfügung hat.
EMDR
Eine heilende Möglichkeit traumatische Ereignisse zu bearbeiten ist das EMDR. Derzeit leider bei Kindern und Jugendlichen nur als individueller Heilversuch möglich, bei Erwachsenen evidenzbasiert. Eingebettet in ein psychotherapeutisches Setting wird EMDR genutzt um traumatische Ereignisse z.B. mit einem „ es ist vorbei“ zu bewältigen.
Musiktherapie
Gerade dort, wo verbale Kommunikation erschwert oder unmöglich ist, kann Musiktherapie eine Möglichkeit bieten, Interaktion zu fördern, Zugang zu (noch nicht) verbalisierten Themen zu finden und soziale Dialoge aufzubauen. In gemeinsamen musikalischen Improvisationen können Gefühle und „innere Erlebnisräume“ ausgedrückt werden und Instrumente werden zur Entspannung und zur multisensorischen Erfassung eingesetzt. Hierfür sind keine musikalischen Vorkenntnisse notwendig!
Wenn Musik im Leben eine große Rolle spielt, nehmen wir uns Zeit dafür , persönliche Songs und Lieblingslieder gemeinsam anzuhören , deren Bedeutung, Erinnerung und Bilder für den Einzelnen anzuschauen und inwiefern sie Kraft, Stärke und Zuversicht in schwierigen Zeiten geben.
Kunsttherapie
Anhand von kunsttherapeutischen Prozessen können Lösungskompetenzen sichtbar und eigene Stärken erfahrbar werden. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht ein Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien und kann als Ausdrucksmöglichkeit wahrgenommen werden.
In regelmäßigen Präsentationen werden die entstandenen Arbeiten mit Bezugspersonen in einem anderen Blickwinkel betrachtet und neue Ideen einbezogen. Freude und Begeisterung am Material haben höchste Priorität, um Stärken zu finden und auszubauen.
Familien- und Elterngespräche sind Bestandteil aller Therapien, die Abstände werden individuell vereinbart. Dabei integrieren wir bindungstherapeutische Ansätze.
Nach Abklärung möglicherweise bestehender körperlicher Auffälligkeiten können bei ausgeprägtem Erkrankungsbild auch Medikamente verordnet werden.